Handy, Bluetooth, WLAN und Co. – Wie gefährlich die Strahlungen für unser Gehirn wirklich sind

Smartphone bedingte Strahlung und Technologien wie Bluetooth sind längst zur Normalität geworden – gleichzeitig wird regelmäßig vor elektromagnetischen Feldern gewarnt. Doch welche Gefahren gehen wirklich davon aus?

“Tatsächlich leben wir in einem elektromagnetischen Feld – und brauchen es zum Überleben. Das bedeutet aber noch lange nicht, dass es in jedem Fall ungefährlich ist”, sagt Benjamin Börner. Als Experte für Ursachenforschung weiß er, welchen Einfluss Strahlungen und Technologien wie Bluetooth auf die Leistungsfähigkeit und Gesundheit unseres Gehirns nehmen. In diesem Artikel verrät er, wie gefährlich elektromagnetische Felder wirklich sind.

Warum Strahlung nicht gleich Strahlung ist

Der Mensch ist ständig von elektrischen, magnetischen und elektromagnetischen Feldern umgeben – so zum Beispiel dem Erdmagnetfeld. Elektromagnetische Felder setzen sich aus Wärme, Licht und Infrarotstrahlung zusammen – und sind daher erst einmal ungefährlich. Vielmehr kommt es auf die Intensität der Exposition und die Variation der Strahlung an. Funk zum Beispiel toleriert der menschliche Körper problemlos. Es gibt aber auch elektromagnetische Felder, die Gesundheitsschäden verursachen können. Wie toxisch die Strahlung für den menschlichen Körper ist, hängt dabei von ihrer Intensität ab. So gibt es zum Beispiel elektromagnetische Felder, die biologisches Gewebe erwärmen können.

Thermischer vs. athermischer Effekt

Elektromagnetische Felder zeichnen sich durch zwei mögliche biologische Wirkungen aus: einen thermischen und einen athermischen Effekt. Der thermische Effekt ist zum Beispiel dann spürbar, wenn wir das Handy beim Telefonieren mehrere Minuten lang ans Ohr halten – und sich das Ohr in der Folge heiß und kribbelig anfühlt. Dasselbe passiert, wenn wir über Bluetooth gesteuerte Kopfhörer verwenden. Aufgrund ihrer Intensität gilt gerade diese Strahlung als enorm gefährlich, denn sie ist dazu in der Lage, unsere Gehirnregion um bis zu einen Grad Celsius zu erwärmen.

Dieser thermische Effekt, der Mobilfunk, WLAN und Bluetooth vereint, lässt sich mit einem leichten Fieber vergleichen, das zu einer maßgeblichen Störung der Proteine in den Zellmembranen führen kann. Im schlimmsten Fall können neurodegenerative Erkrankungen wie Demenz, Multiple Sklerose oder Parkinson die Folge sein. Aber auch Depressionen, Angst- und Schlafstörungen sowie Tumorerkrankungen sind denkbar.

In Kombination mit dem athermischen Effekt – der oft im Zusammenhang mit der Exposition gegenüber elektromagnetischen Feldern diskutiert wird, die von elektronischen Geräten wie Mobiltelefonen, WLAN-Router oder Sendemasten ausgehen – und der somit er einen negativen Einfluss auf Neurotransmitter wie Dopamin, Adrenalin und Serotonin haben kann, kann sich das Zellverhalten maßgeblich zum Negativen hin verändern. Mit der Zeit verarmen die Zellen immer weiter, weil es ihnen an Blutzufuhr, Nährstoffen und Entgiftungskapazität mangelt. Auf diese Art und Weise wird die Gehirnfunktion mehr und mehr in Mitleidenschaft gezogen.

So verfahren Betroffene am besten weiter

Die Lösung besteht darin, den Strahlungen von Smartphone, WLAN und Bluetooth – wann immer möglich – aus dem Weg zu gehen. Vor allem Bluetooth-Kopfhörer sollten am besten gar nicht benutzt werden. Stattdessen kann man auf kabelgebundene Kopfhörer zurückgreifen. Beim Telefonieren empfiehlt es sich, das Handy nicht ans Ohr zu halten, sondern den Gesprächspartner stattdessen auf Lautsprecher zu stellen. Für einen besseren Schlaf ist es zudem ratsam, nachts das WLAN auszuschalten, um die Strahlungen, die das Handy abgibt, zu reduzieren. Wer dennoch Bedenken hat und keine Strahlungen aufnehmen möchte, schaltet am besten den WLAN-Router nachts komplett aus.

Bei chronischen Symptomen suchen Betroffene am besten einen Spezialisten wie Benjamin Börner vom Börner Lebenswerk auf, der dazu in der Lage ist, durch elektromagnetische Felder hervorgerufene Beschwerden klinisch zu untersuchen.

Über Benjamin Börner:

Benjamin Börner ist Osteopath, Heilpraktiker und Spezialist für biologische und integrative Medizin. Zusammen mit seiner Ehefrau Ines Börner hat er das Börner Lebenswerk gegründet, das sich als Zentrum für Diagnostik und Therapie für nachhaltigen Erfolg versteht. Benjamin Börner setzt dabei auf integrative Medizin und stellt seinen Patienten eine Mischung aus Schulmedizin und Alternativmedizin zur Verfügung. Weitere Informationen unter: https://www.boerner-lebenswerk.com/.

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