Dabei können wenige Veränderungen schon dazu beitragen, die eigene Schlafqualität erheblich zu verbessern. Der folgende Ratgeber zeigt auf, wieso erholsamer Schlaf so wichtig ist und veranschaulichen sieben Tipps, wie man besser schlafen kann.
Wie wirken sich Schlafprobleme auf die Erholung aus?
Schlafprobleme können sich sowohl kurz- als auch langfristig negativ auf alle Aspekte unseres Lebens auswirken. Man sollte außerdem beachten, dass Schlafmangel auch Auswirkungen auf das eigene Immunsystem hat. Schlaflosigkeit wird unter anderem mit Depressionen, Gewichtszunahme und vorzeitiger Alterung in Verbindung gebracht. Deshalb ist es wichtig, Schlafstörungen so schnell wie möglich zu behandeln. Aber was kann hier helfen und wieso ist erholsamer Schlaf so wichtig?
Erholsamer Schlaf durch diese 7 Tipps
1. Eine Routine vor dem Einschlafen schaffen
Wer gestresst ist oder Schwierigkeiten hat, einzuschlafen, sollte eine Routine entwickeln, die einem dabei hilft, zu entspannen. Man kann hierfür ein warmes Bad nehmen oder das Schlafzimmer mit Lavendel-Essenz besprühen. Einer der besten Tipps für besseren Schlaf ist nach Ansicht von Experten, den Körper an einen Zeitplan zu gewöhnen. Menschen, die Schlafstörungen haben, sollten einen regelmäßigen Schlafplan entwickeln. Zu spätes Zubettgehen beeinträchtigt die Qualität des Schlafs und führt auch nicht dazu, erholsamer Schlafen zu können. Auch das plötzliche, frühere Zubettgehen kann den Schlaf stören. Es ist daher ratsam, eine regelmäßige Schlafenszeit festzulegen.
2. Für ein entspanntes Umfeld sorgen
Erholsamer Schlaf kann durch die Umgebung stark beeinflusst werden. Personen mit Schlafproblemen sollten daher versuchen, einige positive Veränderungen vorzunehmen, um einen erholsamen Schlaf zu fördern. Interessant: Die Temperatur ist ein Faktor, der sich auf die Qualität des Schlafs auswirkt, unabhängig davon, wie viele Stunden man schläft. Deshalb sollte die Temperatur im Schlafzimmer zwischen 18 °C und 21 °C betragen. Außerdem sollte es im Schlafraum dunkel sein. Das heißt im Winter, dass kein künstliches Licht eingeschaltet ist, und im Sommer, dass mithilfe von Vorhängen für Dunkelheit gesorgt wird, wenn die Sonne erst spät untergeht. Es ist wichtig, dass der Raum dunkel ist, da künstliches Licht den Körper daran hindert, den natürlichen Schlafzyklus zu regulieren.
3. Erholsamer Schlaf durch gesunde Körperhaltung
Die Schlafposition kann die Qualität des Schlafs beeinflussen. Einige beliebte Schlafpositionen, wie insbesondere das Schlafen auf dem Bauch, sind überraschenderweise schlecht für den Körper. Menschen mit Schlafproblemen sollten daher lieber auf dem Rücken schlafen. Dadurch wird die Wirbelsäule gestützt und ein Magen Reflux verhindert. Übrigens: Wer nachts schnarcht, sollte besser auf der Seite schlafen. Erholsamer Schlaf kann bereits durch diese Kleinigkeiten gefördert werden.
4. Sport treiben
Körperliche Bewegung hilft, den Körper zu stärken und Spannungen abzubauen. Joggen oder Schwimmen nach der Arbeit und eine entspannende Dusche zum Beispiel erleichtern die Erholung. Wenn moderate oder intensive Bewegung nicht möglich ist, hilft es auch, mit Freunden oder der Familie aktiv zu sein. Aber: Wer Schlafprobleme hat, sollte es vermeiden, am Abend Sport zu treiben. Denn Sport regt den Kreislauf an, sodass der Körper Schwierigkeiten hat, zur Ruhe zu kommen und so ein erholsamer Schlaf nicht gewährleistet ist.
5. Kein Koffein für einen erholsameren Schlaf
Menschen mit Schlafproblemen tun gut daran, auf den Konsum von stimulierenden Kaffees, Tees oder Erfrischungsgetränken zu verzichten. Stimulanzien wie Koffein sollten auf den Morgen beschränkt und nach dem Mittag vermieden werden. Ein erholsamer Schlaf kann durch den hohe Koffeingehalt dieser Getränke beeinträchtigt werden und die optimale Schlafqualität mindern. Das gilt übrigens auch, wenn sie nicht am Abend konsumiert werden.
6. Entspannungsübungen
Lesen, Yoga und Musikhören gehören zu den Aktivitäten, die die Seele baumeln lassen und den Geist entspannen. Vor allem für diejenigen, die Schlafprobleme haben, sind diese Tätigkeiten ein wahrer Segen. Wer entspannt ins Bett geht, wird es viel leichter haben, schnell in den Schlaf zu finden. Wichtig: Zu diesem Zweck sollte man auch darauf verzichten, im Bett ein Handy oder einen Computer zu benutzen.
7. Erholsamer Schlaf: Eine Schlafstörung ausschließen
Erholsamer Schlaf wird oft durch Stress beeinträchtigt und ist eine der häufigsten Ursachen für Schlaflosigkeit. Das Führen eines Tagebuchs kann auch helfen, Stressfaktoren zu erkennen und diese zu beseitigen. Wenn das Problem nach Ausschöpfung aller Möglichkeiten weiter besteht, ist es wichtig, einen Spezialisten aufzusuchen. Denn Stress kann sich chronisch auf die eigene Gesundheit auswirken. Betroffene sollten sich umgehend an einen Arzt wenden, um festzustellen, ob es eine medizinische Ursache für die Schlafstörung gibt.