Lutz Trey, Stellvertreter des hkk Vorstandes: “Wenn wir gesund und wettbewerbsfähig sein wollen, müssen wir gesundheitsförderliche Prozesse und Strukturen im Berufsumfeld etablieren und verstetigen. Das gilt angesichts der aktuellen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Herausforderungen ganz besonders.”
Die Challenge fokussierte diesmal auf digitale Angebote, die den teilnehmenden Unternehmen und Beschäftigten aufgrund der Herausforderungen der Corona-Pandemie gemacht wurden. Dazu gehören Vorträge und Workshops zu den Themen Faszientraining, Yoga und aktive Bewegungspausen unter Anleitung professioneller hkk-Dozenten. Auch die BGM-Organisatoren erhielten fachliche Impulse von der hkk und ihren Projektpartnern online, zum Beispiel zum Thema Evaluation.
Für die “Gesunde Unternehmen – Challenge 2022” hatten sich 140 Unternehmen aus Bremen, Niedersachsen, Hamburg, Hessen und Nordrhein-Westfalen angemeldet. 130 Betriebe haben die Challenge erfolgreich absolviert. “Wir sind stolz darauf, die Unternehmen bei ihrem BGM zu unterstützen. Das hohe Engagement über verschiedenste Branchen hinweg zeigt, dass nicht nur Groß-, sondern auch Kleinunternehmen die Bedeutung des Themas Gesundheit erkennen und entsprechend handeln. Wegen ihrer Nähe zu den Mitarbeitenden agieren gerade die “Kleinen” besonders bedarfsorientiert, was eine schnelle Einführung und Anpassung von Maßnahmen ermöglicht”, sagt Dr. Wolfgang Ritter, Leiter des Teams Gesundheitsförderung und Prävention bei der hkk.
Details zur Challenge 2022
Beschäftigte und Unternehmen engagierten sich vom 1. April bis 9. Juli 2022 gemeinsam für die Gesundheit. Die Beschäftigten absolvierten mithilfe körperlicher Aktivitäten eine virtuelle Laufstrecke von Leer nach Sylt in 100 Tagen. Die Unternehmen punkteten durch den Aufbau neuer BGM-Strukturen, zum Beispiel Gesundheitsbefragungen und neue BGM-Maßnahmen. Dazu gehörten – neben dem Angebot von mobilem Arbeiten – auch die Umstellung von Aktivitäten zur Gesundheitsförderung auf Online-Formate, die Einführung virtueller Kaffeepausen und Chat-Kanäle für ein soziales Miteinander sowie die Umstellung von Besprechungen auf “Walk & Talk”-Formate bei einem Spaziergang an der frischen Luft.
“Wir wollen Unternehmen entsprechend unserem gesetzlichen Auftrag beim BGM fördern, sensibilisieren und unterstützen. Das wichtigste bei der Challenge ist, dass sich die Beschäftigten und ihre Arbeitgeber gemeinsam gesundheitsförderlich engagieren”, so die Projektleiterin und Gesundheitswissenschaftlerin Andrea Gumtau.
Die hkk Krankenkasse hat den Wettbewerb gemeinsam mit vielen Kooperationspartnern organisiert: dem Landesbetriebssportverband Bremen (LBSV), dem Verein Gesundheitswirtschaft Nordwest, der Landesvereinigung für Gesundheit Bremen e. V., der Landesvereinigung für Gesundheit & Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen e. V., der Metropolregion Nordwest, dem Alpenverein Bremen (DAV), tappa.de Personalentwicklungsgesellschaft GmbH, ULC die Fitness-Experten sowie dem Braunschweigischen Gemeinde-Unfallversicherungsverband.
Über die hkk Krankenkasse (Handelskrankenkasse)
Die hkk zählt mit etwa 900.000 Versicherten (davon rund 700.000 beitragszahlende Mitglieder), 14 Geschäftsstellen und 2.100 Servicepunkten zu den großen gesetzlichen Krankenkassen. 2021 verzeichnete sie ein Wachstum von mehr als 140.000 Kunden. Mit ihrem Zusatzbeitrag von 0,69 Prozent ist sie das achte Jahr in Folge die günstigste deutschlandweit wählbare Krankenkasse.
Zu den überdurchschnittlichen Leistungen zählen unter anderem mehr als 1.000 Euro Kostenübernahme je Versicherten und Jahr für Naturmedizin, Vorsorge sowie bei Schwangerschaft. Das vorteilhafte Preis-Leistungs-Verhältnis wird durch eine über Jahrzehnte gewachsene Finanzstärke und Verwaltungskosten ermöglicht. Diese liegen mehr als 25 Prozent unter dem Branchendurchschnitt. Rund 1.200 Mitarbeitende betreuen 2022 ein Haushaltsvolumen von rund 3,2 Milliarden Euro; das sind 5,8 Prozent mehr als im Vorjahr. Rund 2,5 Milliarden Euro davon entfallen auf die Krankenversicherung. Das Volumen der Leistungsausgaben liegt bei 2,4 Milliarden Euro (+ 14,1 Prozent).