Krisenalarm in Deutschland: Wie sich Unternehmer gegen schlechte Nachrichten wappnen

2023 sehen sich Unternehmer mit großen Herausforderungen konfrontiert. Dazu gehören die Inflation, der Fachkräftemangel und die Digitalisierung. Gleichzeitig steigt der Konkurrenzdruck branchenübergreifend. Während sie bei anderen nur den Erfolg sehen, zweifeln immer mehr Unternehmer an ihren eigenen Fähigkeiten und ihrer Geschäftsidee. Sich von den dauerhaft schlechten Nachrichten demotivieren zu lassen, ist ein reales Risiko.

“Krisen bieten immer auch große Chancen und Möglichkeiten. Man kann sie jedoch nicht ergreifen, wenn man sie nicht wahrnimmt”, verrät Bianca Esser. Sie ist Bewusstseinscoach und unterstützt Unternehmer und Selbstständige dabei, ihre selbst gesetzten Ziele unbeirrbar zu erreichen. Gerne verrät sie in diesem exklusiven Ratgeber, wie Unternehmer auch in Krisenzeiten die richtigen Maßnahmen wählen und Chancen nutzen können.

1. Fokus hinterfragen und neu ausrichten

Negative Schlagzeilen in den Medien bringen deutlich mehr Aufmerksamkeit als positive Nachrichten. Damit die Werbegelder fließen, wird allzu oft krisengetrieben berichtet. Dieser mediale Fokus auf Probleme erklärt sich am menschlichen Verhalten: Um das eigene Überleben sichern zu können, ist das Interesse an potenziellen Gefahren groß.

Unternehmer müssen also unbedingt prüfen, welche Informationen sie täglich konsumieren möchten. Wer den regelmäßigen Konsum negativer Informationen bewusst einschränkt, lässt sich nicht länger davon beeinflussen.

2. Realität im Außen als Spiegel verstehen

Aber auch im wahren Leben sollte der eigene Fokus immer wieder neu geprüft werden. Denn die Realität ist das, was jeder durch die eigenen Sinne wahrnimmt. Da die Sinne so einzigartig wie jeder Mensch sind, variiert somit auch die Realität jedes einzelnen.

Das soziale Umfeld, allen voran die Eltern, prägten die eigene Wahrnehmung vor allem im Kindesalter. Unbewusste Glaubenssätze, Ängste oder schädliche Gewohnheiten stammen also besonders oft aus dieser Lebensphase. Vielen Unternehmern ist nicht bewusst, dass ihre heutigen Sorgen auch auf frühkindlichen Erlebnissen basieren. Es ist also unverzichtbar, genau hinzusehen und sich darüber bewusst zu werden, dass die Realität nur eine Projektion der eigenen Erfahrungen und Prägungen ist. Dies zu erkennen ist der erste Schritt, um die eigene Realität zu verändern.

3. Bewertung aufgeben und Wahrnehmung bewusst lenken

Während eine Krise für manche Selbstständige eine Chance darstellt, führt sie andere in den Ruin. Doch woran liegt das? Sind es wirklich die Umstände oder die persönliche Wahrnehmung der Umstände, die hierbei entscheidend sind? Fest steht, dass die individuelle Wahrnehmung eine Schlüsselrolle auf dem Weg zum Erfolg spielt.

Unternehmer sollten erkennen, dass jede Situation im Außen rein objektiv betrachtet zunächst immer neutral ist. Erst durch ihre subjektive Bewertung wird eine Situation “positiv” oder “negativ”, indem die eigenen bewertenden Gedanken Gefühle im Körper erzeugen. Wissenschaftler der University of California haben dabei festgestellt, dass das Gehirn ungefähr 60 Sekunden benötigt, um Gedanken als ein Gefühl im Körper zu interpretieren.

Wer also erkennt, dass sich Gedanken direkt auf den Körper auswirken – und dass dadurch eine energetische Signatur kreiert wird, die sich im Außen durch ähnlich schwingende Ereignisse manifestiert, kann eine auf Angst, Panik oder Wut fußende Abwärtsspirale aktiv durchbrechen. Unternehmer reagieren somit nicht länger hilflos auf Krisen im Außen, sondern agieren, indem sie ihre Wahrnehmung bewusst auf die darin liegenden Chancen lenken.

4. Mit Gedanken die eigene Zukunft kreieren

Gedanken erzeugen Gefühle. Diese wiederum bilden die Basis für alle menschlichen Handlungen und Entscheidungen. Es ist wie beim Blick in den Spiegel: Wer einen grimmigen Gesichtsausdruck sieht, kann dies entweder negativ bewerten oder den Ausdruck bewusst in ein freundliches Lächeln verwandeln und damit Herr über seine Gefühle werden.

Auch Unternehmer haben stets die Wahl: Lenken sie ihren Fokus auf Krisen, werden sie solche Erlebnisse auch verstärkt in der Zukunft erleben. Ihre auf negativen Gedanken basierenden Gefühle und daraus resultierenden Handlungen stellen einen nicht zu unterschätzenden Grund hierfür dar. Sind die eigenen Emotionen hingegen förderlich, können Unternehmer gute Ergebnisse erwarten. Mit ihrer proaktiven Einstellung in der Gegenwart verstärken sie ihren Erfolg in der Zukunft.

Aus diesem Grund ist eine förderliche Haltung im Unternehmertum auch so wichtig. Ohne die richtigen Gedanken bleibt der gewünschte Erfolg ein Zufallsprodukt. Wer zukünftig am Markt bestehen möchte, muss die eigene Realität in die Hand nehmen und sie bewusst mitgestalten.

Über Bianca Esser:

Bekannt durch Jürgen Höller, Alex Düsseldorf Fischer, Robert Betz und Joey Yap unterstützt Bianca Esser als BEwusstSEINs-Coach und Gründerin der BE-Academy Unternehmer und Selbstständige dabei, ihre selbst gesetzten Ziele zu erreichen und so auf das nächste Wachstums-Level aufzusteigen. Mehr Informationen dazu unter: https://biancaesser.com/

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