Nachdem sich vergangene Woche der Kurs über die 4.000-Dollar-Marke bewegte, trug auch der anhaltende Handelskonflikt zwischen den USA und China dazu bei, die Attraktivität von Gold als sicheren Hafen zu steigern.
Die aktuelle Marktlage zeigt eine ungebrochene Nachfrage nach Gold – sowohl durch Zentralbanken als auch private Anleger. Trotz des hohen Preisniveaus bauen Zentralbanken weltweit weiter ihre Goldreserven aus. Auch der stabile Zufluss in goldbesicherte Wertpapiere und das ungebrochene Interesse deutscher Anleger unterstreichen die robuste Nachfrage.
Silber, das am Montag ebenso wie Gold seinen Höhenflug fortsetzte, erreichte sogar mit 52,22 Dollar pro Unze einen Rekordwert, was einem Anstieg von über 80 Prozent seit Jahresbeginn entspricht und damit den Zuwachs von Gold übertrifft. Diese Preisentwicklung wird durch ähnliche Faktoren wie beim Gold getrieben, zusätzlich verstärkt durch eine spürbare Marktknappheit.
Im Vergleich dazu schwächelt Bitcoin trotz seiner jüngsten Höchststände relativ zu den Edelmetallen etwas. Am Montag vergangener Woche erreichte die Digitalwährung über 126.000 Dollar, fiel am Freitag jedoch auf 115.000 Dollar ab. Dennoch bleibt Bitcoin langfristig ein herausragender Performer, mit einem Kursanstieg von nahezu 46.000 Prozent seit Herbst 2015.