Vor allem junge Menschen wollen Elektroauto fahren

© ADAC Autoversicherung AG
Die Haltung zu Elektroautos ist auch eine Generationenfrage: E-Autos sind bei jungen Menschen beliebter als bei älteren. Das ist das Ergebnis einer Umfrage, die das Meinungsforschungsinstitut Bilendi im Auftrag der ADAC Autoversicherung durchgeführt hat. Demnach gehen 29 Prozent der Autofahrer zwischen 18 und 29 Jahren davon aus, dass ihr nächstes Auto ein Elektroauto sein wird. Bei Autofahrern ab 50 Jahren sind es dagegen nur neun Prozent.

Das gesamte Potenzial derer, die auf Elektromobilität umsteigen könnten, ist allerdings noch größer. Bei den Autofahrern unter 30 Jahren zeigt sich etwa jeder Zweite für den Kauf eines E-Autos offen. Neben den 29 Prozent, die sich beim nächsten Fahrzeugwechsel “bestimmt oder wahrscheinlich” für einen Stromer entscheiden wollen, geben weitere 28 Prozent an, sie würden “eventuell” ein Fahrzeug mit Elektroantrieb wählen. Unter den Befragten ab 50 Jahren sagen das 18 Prozent.

Junge Menschen fahren gerne Stromer

Die Umfrage der ADAC Autoversicherung zeigt auch, dass vor allem junge Menschen gerne Stromer fahren. So geben zwölf Prozent der Unter-30-Jährigen an, regelmäßig ein Elektroauto zu fahren, aber lediglich vier Prozent der Ab-50-Jährigen. Auch Autofahrer, die noch kein E-Auto besitzen, aber bereits eines gefahren haben, zeigen sich überwiegend angetan. 60 Prozent geben an, das Fahren mit einem Elektroantrieb habe ihnen gefallen. Bei Autofahrern unter 50 Jahren sind es sogar 69 Prozent.

Hohe Reichweite ist Autofahrern am wichtigsten

Größere Lücken gibt es offenbar noch beim Wissen über Elektroautos. Nur die Hälfte der Befragten (49 Prozent) kennt sich nach eigenen Angaben mit den Vor- und Nachteilen von elektrisch angetriebenen Fahrzeugen aus, die andere Hälfte (50 Prozent) verneint das. Einig sind sich Autofahrer in der Regel, dass Reichweite und Kaufpreis wichtige Faktoren bei der Anschaffung eines Elektroautos sind. Befragt, was ihnen beim Kauf eines Elektroautos wichtiger wäre, entscheiden sich 38 Prozent für eine hohe Reichweite und 33 Prozent für einen günstigen Kaufpreis. Jeder Vierte (25 Prozent) kann sich zwischen diesen Alternativen nicht entscheiden. Bei Autofahrern, die bereits regelmäßig ein E-Auto fahren, steht die Reichweite besonders hoch im Kurs. Für 68 Prozent ist sie wichtiger als der Kaufpreis, 24 Prozent gewichten den Preis höher.

Besonderer Versicherungsschutz für E-Autos gewünscht

Kommt es zu einem Schaden am Fahrzeug, rücken die Versicherungsleistungen in den Fokus. Die große Mehrheit der Autofahrer geht dabei auf Nummer sicher: Für 88 Prozent der Befragten wäre laut Umfrage beim Kauf eines Elektroautos eine Vollkaskoversicherung “sehr wichtig” oder “eher wichtig”. Angesichts der Anschaffungskosten, insbesondere bei neuen Fahrzeugen, wird dies auch von der ADAC Autoversicherung empfohlen. Zudem geben 83 Prozent der Befragten an, dass sie einen besonderen Versicherungsschutz bei Elektroautos für (“sehr” oder “eher”) wichtig halten. Das hat seinen guten Grund: Vor allem das Herzstück des E-Autos, der Akku, ist teuer. Für Elektrofahrer können sich daher zusätzliche Versicherungsleistungen wie eine Neupreisentschädigung bei zerstörtem Akku und eine sogenannte Allgefahrendeckung für die Antriebsbatterie lohnen.

Für die repräsentative Umfrage der ADAC Autoversicherung hat das Institut Bilendi im Juni 2024 insgesamt 1000 Autofahrer ab 18 Jahren online befragt, die beim Abschluss einer Kfz-Versicherung (Mit-) Entscheider sind.

Vielleicht gefällt dir auch
Mehr lesen

New Work und Nachhaltigkeit in einem – Acer präsentiert eKinekt Fahrradschreibtisch

Acer hat heute den smarten Bike Desk eKinekt BD 3 vorgestellt. Das Gadget kombiniert einen Schreibtisch mit einem stationären Fahrrad und ermöglicht so einen nachhaltigen und gesünderen Lebensstil. Mit dem eKinekt BD 3 kann man gleichzeitig arbeiten und trainieren, während die erzeugte kinetische Energie direkt über zwei USB-Type-A-Anschlüsse bzw. einen USB-Type-C-Anschluss die verwendeten Geräte antreibt und auflädt.
Mehr lesen
Mehr lesen

Studie besagt: Gesundheit und Familie sind das Wichtigste für ein lebenswertes Leben

Was macht das Leben lebenswert? – dies wollte die Hannoversche in einer repräsentativen Befragung unter 1.000 Bundesbürgern, die Marktforschungsinstitut Toluna durchgeführt hat, wissen. Das Ergebnis: Die Gesundheit steht an oberster Stelle, gefolgt vom Familienleben. Dabei weichen die Nennungen von Einzelpersonen- und Mehrpersonenhaushalten ohne und mit Kindern zum Teil erheblich voneinander ab. Das Absicherungsverhalten spiegelt die genannten Werte bei allen Gruppen allerdings nicht wider.
Mehr lesen
Mehr lesen

Sparen und Schenken in Zeiten der Inflation: Umfrage offenbart aktuelle Trends

Die Preise steigen, die Verbraucherstimmung sinkt, das Konsumklima ist auf dem Tiefstand. Ob freiwillig oder unfreiwillig, Konsumenten in Deutschland sparen und schränken sich ein. Doch wie sieht das aus? Und wie ist es dabei ums Schenken bestellt? Der deutsche Marktführer WUNSCHGUTSCHEIN hat nachgefragt. Die gute Nachricht vorweg: Es gibt Hoffnung für Weihnachten und vor allem für die Kinder.
Mehr lesen
Mehr lesen

Gesunde Unternehmen – Challenge 2022: Gesundheitsbewusste Unternehmen und Beschäftigte ausgezeichnet

Die Gewinner des diesjährigen hkk-Wettbewerbs zur Förderung des betrieblichen Gesundheitsmanagements “Gesunde Unternehmen – Challenge 2022” stehen fest: Die Bremer Wichmann und Ullrich GmbH (1. Platz, 10.000 Euro), die mindshape GmbH mit Sitz in Köln (2. Platz, 5.000 Euro) und die in Hannover ansässige Untis Niedersachsen GmbH (3. Platz, 2.500 Euro). Der Versicherungsmakler Markus Heider aus Harsewinkel erhält für sein starkes Engagement im betrieblichen Gesundheitsmanagement (kurz: BGM) den mit 2.000 Euro dotierten Kleinunternehmerpreis für Betriebe mit bis zu zehn Beschäftigten.
Mehr lesen
Mehr lesen

Immunsystem: 5:0 für eine starke Abwehr – fünf Strategien, die gut durch den Winter helfen

Grippeviren und andere Krankheitserreger gehen jetzt, in der kalten Jahreszeit, wieder um – auch Covid-19 zirkuliert weiterhin. Um uns zu schützen, arbeitet das Immunsystem auf Hochtouren. Im Gesundheitsmagazin “Apotheken Umschau” zeigen Prof. Dr. Ulrike Gimsa, Immunologin in Dummerstorf, und Prof. Dr. Carsten Watzl, Immunologe an der TU Dortmund, fünf Strategien, mit denen wir unsere Abwehr winterfest machen können.
Mehr lesen