Indem die Unternehmerin ihr soziales Engagement publik macht, profitiert das Firmenimage nachhaltig, denn der Kunde wird auch unterbewusst die Produkte oder Dienstleistungen der Firma positiv assoziieren. Dies wiederum wirkt sich positiv auf sein Kaufverhalten aus.
Viele Möglichkeiten des sozialen Engagements
Spenden von Geld
Das Elend ringsum ist gerade in Corona Zeiten größer denn je und eine Unternehmerin findet etliche Möglichkeiten, sich sozial zu engagieren. Die häufigste Form, anderen etwas Gutes zu tun, ist eine Geldspende an eine soziale Organisation. Es gibt viele Hilfsorganisationen sowohl international als auch regional, von klein bis groß, die auf Unterstützung hoffen. Schon kleinste Beträge können helfen. Wie viel jeder einzelne spendet, hängt von den eigenen Ressourcen ab und ist für die Außenwirkung nicht so erheblich. Wichtig ist, überhaupt zu spenden.
Einige Unternehmen koppeln ihren Spendenbetrag sogar an ihren Unternehmenserfolg. Vorteil davon ist, dass sowohl Mitarbeiter als auch Kunden dadurch einen Anreiz bekommen, mehr zu leisten beziehungsweise zu kaufen. Und gleichzeitig bezieht man Mitarbeiter und Kunden mit ein, etwas für den guten Zweck zu tun. Denkbar wäre zum Beispiel, einen bestimmten Anteil des Verkaufspreises für soziale Zwecke zu spenden oder beim Erreichen von zuvor vereinbarten Unternehmenszielen einen bestimmten Prozentsatz zu spenden.
Spenden von Sachen und Dienstleistungen
Auch Sachspenden und kostenlose Dienstleistungen können dem guten Zweck dienen. Einige Firmen präferieren dies, weil sie für die Öffentlichkeit konkret sichtbar sind, anders als Geldspenden. Je nachdem was gespendet wird, lässt sich vielleicht sogar noch das Firmenlogo darauf anbringen. Klassisches Beispiel sind die Sporttrikots für Fußball-, Handball- und sonstige Sportmannschaften mit dem Firmenlogo des Spenders. Eine Unternehmerin könnte eine Sachspende auch in Form der von ihrer Firma hergestellten Produkte oder Dienstleistungen erbringen. Eine Einzelhändlerin könnte zum Beispiel Lebensmittel an Bedürftige spenden und eine Restaurantbesitzerin könnte gratis Essen ausgeben. Hier sind kreative Ideen gefragt.
Mitarbeiter einbeziehen
Einen größeren Multiplikator erreicht die Unternehmerin, wenn sie zusätzlich ihre Mitarbeiter motiviert, sich sozial zu engagieren. An Weihnachten rufen zum Beispiel viele Firmen ihre Belegschaft dazu auf, Geschenke für Kinderhospize oder sozial benachteiligte Familien zu kaufen. Dabei arbeiten die Firmen mit anderen Organisationen wie Caritas oder Hospizen zusammen, die die Geschenkewünsche an die Firmen übermitteln und später für die richtige Zuteilung der Weihnachtsgeschenke sorgen. Wiederum andere Firmen starten mit ihrer Belegschaft Spendenläufe, Sammelaktionen oder die ehrenamtliche Mitarbeit bei gemeinnützigen Projekten. Sei es, dass in der Suppenküche, bei einer Spielplatzerrichtung, beim Wiederaufbau im Ahrtal oder bei der Integration von Flüchtlingen geholfen wird, die Anzahl von möglichen Hilfsprojekten ist riesig. Als Unternehmerin sozial zu sein, bedeutet dann aber auch, die Mitarbeiter für die Zeit ihres ehrenamtliches Engagements freizustellen.
Der Umwelt Gutes tun
Auch beim Thema Umweltschutz und Nachhaltigkeit bieten sich zahlreiche Möglichkeiten, sich für einen guten Zweck zu engagieren. Angesicht zunehmender Erderwärmung und katastrophaler Umweltverschmutzung ist ein Spende an Umweltorganisationen wie zum Beispiel Greenpeace oder WWF durchaus sinnvoll. Eine gerade zu Weihnachten immer beliebter werdende Möglichkeit des Engagements für Gesellschaft und Umwelt ist der Verzicht auf Kundengeschenke zugunsten einer Spende für den guten Zweck. Kunden verstehen durchaus die Entscheidung einer Unternehmerin, ihr Weihnachtsgeschenk zu canceln, wenn sie ihnen plausibel erklärt, dass anstatt dessen mit dem Geld Bedürftigen geholfen wird. Zudem wird der Umwelt zuliebe noch das Papier für die Verpackung eingespart und am besten auch noch für die Weihnachtskarten, wenn die Unternehmerin die Weihnachtsgrüße per Email, Presse und Soziale Medien übermittelt.
Benachteiligten Menschen Arbeit geben
Gutes tun können Unternehmerinnen mit schon winzigsten Kleinigkeiten und dies das ganze Jahr über. Wenn Aufträge vergeben werden, sollte man prüfen, ob diese vielleicht nicht an karitative Organisationen gehen können. Deutschlandweit gibt es etliche Werkstätten, Cateringunternehmen, Restaurants oder Cafés, die Menschen mit Defiziten eine Chance geben, indem sie sie beschäftigen. Besser noch prüft die sozial eingestellte Unternehmerin, inwiefern sie selbst benachteiligten Menschen einen Arbeitsplatz zur Verfügung stellen kann.
Fazit
Um sich für einen guten Zweck zu engagieren, muss eine Unternehmerin nicht erst bis Weihnachten warten. Das ganze Jahr über gibt es etliche Möglichkeiten, Hilfsprojekte zu unterstützen und Gutes zu tun. Es lohnt sich. Probieren Sie es aus!