Drita Schneider: Innovatives Filtersystem schafft Trinkwasser für alle

Sauberes Wasser – eine globale Herausforderung, die uns alle betrifft. Drita Schneider, Geschäftsführerin der Schneider Kunststofftechnik GmbH, hat mit dem UJETA Wasserfilter eine kompakte Lösung entwickelt, die stationär und mobil funktioniert – und Schadstoffe zuverlässig entfernt. Im Interview hat sie uns verraten, was es mit der innovativen Technologie auf sich hat, welche Vision sie antreibt und was die Schneider Kunststofftechnik GmbH von Wettbewerbern unterscheidet.

Nach wie vor ist sauberes Wasser keine Selbstverständlichkeit – weder weltweit noch direkt aus dem Hahn. In vielen Entwicklungsländern fehlt der Zugang zu sicherem Trinkwasser, doch auch in Industrieländern kann Leitungswasser mit Schadstoffen wie Medikamentenrückständen, Hormonen, Chlor oder Mikroplastik belastet sein. Die gesundheitlichen Folgen werden oft unterschätzt. „Über zwei Milliarden Menschen weltweit haben keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser. Viele infizieren sich mit Krankheiten – mitunter tödlich“, erklärt Drita Schneider, geschäftsführende Gesellschafterin der Schneider Kunststofftechnik GmbH. „Auch auf Reisen merken wir schnell, wie wertvoll sauberes Wasser ist – wenn wir plötzlich vorsichtig sein müssen, abkochen oder nur noch Flaschenwasser nutzen können.“

„Mit dem UJETA Wasserfilter haben wir eine kompakte Lösung geschaffen: Die wohl kleinste Wasseraufbereitungsanlage der Welt funktioniert ohne Strom oder Wasseranschluss, ist leicht zu handhaben und filtert zuverlässig Schadstoffe – bei vollem Erhalt der Mineralstoffe“, fügt sie hinzu. Dabei bringt die Schneider Kunststofftechnik GmbH über 30 Jahre Erfahrung im Spritzgießverfahren mit und ist in verschiedenen Industriebereichen wie der Sensor- und Regeltechnik, mobile Sicherheit, Sport und Freizeit, der Großküchen- und der Luftfahrtindustrie tätig. Sie entwickelt sowohl kundenindividuelle als auch eigene Produkte. Mit dem UJETA Wasserfilter hat sich das Unternehmen unter der Leitung von Drita Schneider als TOP Innovator etabliert – für technische Präzision, nachhaltige Lösungen und gesellschaftliche Verantwortung.

Drita Schneider von der Schneider Kunststofftechnik GmbH bei uns im Interview!

Herzlich willkommen im BusinessWoman, Drita Schneider! Mit dem UJETA Wasserfiltersystem habt ihr eine innovative und mehrfach prämierte Technologie entwickelt. Wodurch zeichnet sie sich aus?

Bei den UJETA Wasserfiltern handelt es sich um eine patentierte Filtertechnologie, die eine Kombination aus Aktivkohle, Membranfiltern und Vitalisierung beinhaltet und eine hohe Wasserqualität gewährleistet. Je nach Wasserbeschaffenheit und Verunreinigungsgrad können die Filterelemente individuell angepasst werden, sodass gezielt auf unterschiedliche Schadstoffe im Wasser reagiert werden kann. Auf diesem Wege entfernen die Wasserfilter zuverlässig Bakterien, Keime, Hormone, Medikamentenrückstände, Chlorabbauprodukte und Asbestfasern aus dem Wasser, während alle wichtigen Mineralien enthalten bleiben. Im Ergebnis wird Quellwasserqualität erreicht, die durch Verwirbelung zusätzlich an Klarheit und Frische gewinnt.

Die UJETA Filtersysteme sind für verschiedene Einsatzmöglichkeiten erhältlich. Beispielsweise bieten wir den Wasserfilter als kompakte Travel-Version an, die dank einfacher Installation über einen Adapter stationär und mobil frische Fließwasserqualität generieren kann. Besonders beim Camping oder auf Reisen in Ländern mit geringer Wasserqualität liefert der UJETA Wasserfilter einen großen Mehrwert, indem er Leitungswasser unkompliziert in hochwertiges Trinkwasser verwandelt. Aber auch für zu Hause ist das Filtersystem ein echter Gewinn: Einmal direkt an den Wasserhahn installiert, setzt es dem Schleppen von Wasserkisten ein Ende und verbessert gleichzeitig den CO₂-Fußabdruck.

UJETA Care: Sauberes Trinkwasser für Entwicklungsländer und Katastrophenhilfe

Wie kam es zur Entwicklung der Wasserfiltertechnologie und welche Motivation steckt dahinter?

Den Anstoß zur Entwicklung des UJETA Filtersystems brachte eine Kundenanfrage für einen Universaladapter für Wasserhähne, der ihre Funktion erweitern sollte. Wir kamen auf die Idee, einen Wasserfilter zu integrieren und setzten sie mithilfe interner und externer Entwicklungsteams um. Dabei trieb uns vor allem ein Gedanke an: Unzählige Menschen auf dieser Welt haben keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser. Als eine der Hauptursachen für durch Wasser übertragene Krankheiten verursacht verschmutztes Wasser in der Folge jedes Jahr Millionen von Todesfällen – insbesondere bei Kindern.

“Meine Vision ist es, Frauen in Afrika mit dem UJETA Filtersystem dabei zu unterstützen, ihre wirtschaftliche Situation zu verbessern.”

Durch die Herstellung und den Verkauf sauberen Trinkwassers können sie Einkommen generieren und ihre Töchter in die Schule schicken. Speziell für Entwicklungsländer haben wir daher UJETA Care entwickelt: eine tragbare kleine Wasseraufbereitungsanlage, die ohne Strom und Wasserleitungen auskommt. Neben der Unterstützung afrikanischer Frauen fördert das Projekt den Zugang zu Trinkwasser in ländlichen Gebieten und hilft somit dabei, Gesundheitsrisiken zu minimieren.

Auch bei Flutkatastrophen, wie sie sich in den vergangenen Jahren in Deutschland ereignet haben, war UJETA Home & Travel im Einsatz: Nach der Flut im Unterallgäu haben wir beispielsweise Seniorenwohngruppen beliefert, weil die ohnehin schon knappen Personalressourcen zum täglichen Abkochen von Wasser nicht ausreichten.

Flexibel, schnell, innovativ: Was die Schneider Kunststofftechnik GmbH anders macht

In welchen Punkten unterscheidet sich die Schneider Kunststofftechnik GmbH im Wesentlichen von ihren Wettbewerbern?

Die Schneider Kunststofftechnik GmbH ist ein kleines Unternehmen mit hoher Innovationskraft. Dabei zeichnen wir uns vor allem durch ausgeprägte Flexibilität und Anpassungsfähigkeit aus. Unser Team ist kompakt, dynamisch und agiert nach der Philosophie: Nicht der Große frisst den Kleinen, sondern der Schnelle den Langsamen. Diese Teammentalität bildet die Basis für schnelle Entscheidungen und Reaktionen auf Marktveränderungen. Die enge Zusammenarbeit im Team ermöglicht es nicht nur, Stärken zu bündeln und kreative Lösungen effizient umzusetzen, sondern fördert auch die Anpassungsfähigkeit an Kundenbedürfnisse – ein Vorteil, der uns deutlich von größeren Wettbewerbern abhebt.

Zudem setzen wir auf eine internationale Kundenbetreuung, die ein tiefes Verständnis der kulturellen Unterschiede und spezifischen Bedürfnisse der Kunden in verschiedenen Ländern voraussetzt. Durch enge Zusammenarbeit mit lokalen Partnern und Dienstleistern können wir außerdem eine effiziente Logistik – einschließlich der Auswahl geeigneter Transportmethoden und der Einhaltung internationaler Vorschriften – gewährleisten.

Drita Schneider über Herausforderungen und Chancen auf dem Weg zur Geschäftsführung

Was kannst du uns über deinen Werdegang verraten? Wie kam es zur Geschäftsführung der Schneider Kunststofftechnik GmbH?

Geboren im Kosovo, kam ich mit 14 Jahren nach Deutschland. Ohne Deutschkenntnisse und Freunde war die Anfangszeit schwierig. Nach einem Jahr Sprachschule gelang es mir, mich erfolgreich zu integrieren und meinen Schulabschluss zu erlangen. Daran anschließend absolvierte ich eine kaufmännische Ausbildung. Die Schneider Kunststofftechnik GmbH wurde von meinem Schwager Karl Schneider gegründet, der 2022 verstarb. Im Interesse der Familie übernahm ich das Unternehmen als geschäftsführende Gesellschafterin. Um mein wirtschaftliches Wissen zu ergänzen, durchlief ich Weiterbildungen in Technik und Kunststoffverarbeitung. Zum Beispiel absolvierte ich den Kurs „Spritzgießen für Kaufleute“ und machte ein Praktikum bei unserem Produktionsleiter.

Mit der Unternehmensübernahme stellte mich das Leben vor eine weitere Herausforderung: In der männerdominierten Kunststoffbranche wurde ich häufig mit Vorurteilen konfrontiert und musste mich in vielen Situationen zunächst behaupten. Nachdem ich in ersten Gesprächen meine Fachkompetenz unter Beweis stellen konnte, haben sich die Bedenken in vielen Fällen von selbst gelöst. Die Aufgabe, das Unternehmen in einer traditionell von Männern dominierten Branche zu führen und gleichzeitig die eigene Identität und Vision als Unternehmerin zu entwickeln, machte ich zu meiner persönlichen Mission. Seither hat sich die Schneider Kunststofftechnik GmbH stetig weiterentwickelt.

Vom Kunststoff zur gesellschaftlichen Wirkung: Wie ein Unternehmen Verantwortung übernimmt

Wie hat sich das Unternehmen seither entwickelt und welche Meilensteine sind dir in besonderer Erinnerung geblieben?

Gleich zu Beginn meiner Karriere bei der Schneider Kunststofftechnik GmbH habe ich in Automatisierung und energiesparende Technologie investiert. 21 leistungsfähige und vollelektrische Maschinen helfen uns seitdem nicht nur dabei, Energie zu sparen und Betriebskosten zu reduzieren, sondern tragen auch dazu bei, die Umweltbelastung zu minimieren. Durch zunehmende Automatisierung konnten wir außerdem die Effizienz der Produktion steigern und unseren Mitarbeitern die Arbeit erleichtern. Und das ist ein wichtiger Punkt: Wir arbeiten mit nur 24 Mitarbeitern in einem dynamischen Team, in dem jeder für mehrere Bereiche verantwortlich ist und eng mit anderen zusammenarbeitet. Je stärker die Mitarbeiter sich auf ihre Kernbereiche konzentrieren können, desto flexibler können wir agieren.

2020 ist es uns beispielsweise gelungen, in kürzester Zeit in die Produktion medizinischer Masken einzusteigen und innerhalb eines Jahres 13 Millionen Mund-Nasen-Masken zu produzieren. Mit dem UJETA Wasserfilter haben wir zudem ein innovatives Produkt entwickelt, das es bereits mehrfach in die Medien geschafft hat und mit dem German Innovation Award in Gold ausgezeichnet wurde. Außerdem wurden wir für unsere Ujeta Produkte, Maskenproduktion und mit der Entwicklung von eLiix, fortschrittliche E-Ladesäule, fünfmal als Top 100 Innovator ausgezeichnet. 2020 wurden wir zudem zum TOP Arbeitgeber gekürt. Diese Entwicklung zeigt deutlich: Statt monotoner Plastikbranche bilden wir einen vielseitigen Bereich ab, der von Innovationskraft und Kreativität geprägt ist.

Zukunftsvision: Sauberes Wasser, soziales Engagement und technologische Innovation

Welche Ziele verfolgst du mit der Schneider Kunststofftechnik GmbH zukünftig noch?

Für die Zukunft ist geplant, den Fokus auf innovative Wasserfiltertechnologien weiter zu vertiefen. Damit wollen wir zum einen zur Verbesserung der Trinkwasserqualität weltweit beitragen und zum anderen dafür sorgen, dass Menschen in Entwicklungsländern Zugang zu sauberem Trinkwasser erhalten – insbesondere Frauen und Kinder. Dabei streben wir nicht nur die Marktführerschaft im Bereich fortschrittlicher Wasserfilter an, sondern wollen auch aktiv soziale Verantwortung übernehmen. Der Name UJETA spiegelt die Mission der Schneider Kunststofftechnik GmbH wider: Er setzt sich aus den Worten „Uje“ für Wasser und „Jeta“ für Leben zusammen – zwei Begriffe aus meiner Muttersprache, welche die Verbindung zwischen lebenswichtiger Ressource und der Förderung von Gesundheit und Wohlbefinden symbolisieren.

Meine persönliche Vision ist es, Start-ups für Frauen in Afrika zu etablieren, mit denen sie finanziell unabhängig werden können. Dafür plane ich, mit Regierungen und NGOs zusammenzuarbeiten. Als Schlüssel zur Reduzierung von CO₂-Emissionen wird außerdem die E-Mobilitätsentwicklung weiterhin eine zentrale Rolle spielen. Denn um die Akzeptanz von Elektrofahrzeugen zu steigern, ist die Entwicklung von Ladeinfrastruktur und innovativen Technologien entscheidend.

Erfahre mehr über UJETA, unterstütze die Mission und werde Teil einer Bewegung, die weltweit Leben verändert.

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