Aufschieberitis bei der Vorsorge: Schuld sind Alltagsstress und mangelndes Wissen

© Canada Life Assurance Europe plc
In Deutschland denken 41% der Menschen, dass ihre persönliche finanzielle Vorsorge zu kurz kommt. Sie haben das Gefühl, dass sie sich auf jeden Fall oder eher mehr mit dem Thema beschäftigen sollten. Dies zeigt eine repräsentative Online-Umfrage des Marktforschungsunternehmens YouGov Deutschland GmbH im Auftrag des Lebensversicherers Canada Life, an der über 2000 Personen in Deutschland ab 18 Jahren teilnahmen.

29% der Befragten verneinten die Frage, ob sie sich mehr mit ihrer persönlichen finanziellen Vorsorge beschäftigen sollten. 23% der Bevölkerung sind hier unentschieden.

Junge Menschen sehen bei dem Thema noch eine deutlich höhere Dringlichkeit: Von den 18-24-Jährigen haben 57% das Gefühl, dass sie sich mehr mit dem Thema persönliche finanzielle Vorsorge beschäftigen sollten. Bei den 25-34-Jährigen sind es sogar 59% – das sind 18 Prozentpunkte mehr als beim Durchschnitt aller Altersgruppen.

Vertagte Vorsorge: Schuld sind Alltag, mangelndes Wissen und Verdrängung

Befragte, die sich nach eigener Einschätzung nicht ausreichend mit ihrer finanziellen Vorsorge beschäftigen, konnten Gründe dafür angeben. Mit 36% ganz vorn lag Zeitmangel durch zu viele Alltagsaufgaben. 31% antworteten, zu wenig von dem Thema zu verstehen. Ebenso viele gaben an, sich nur ungern damit zu beschäftigen. Mangelndes Interesse nannten 20% als Grund. Bei der Frage waren Mehrfachantworten möglich.

Beratung von morgen: 40% wollen Profi-Unterstützung

Die Befragten konnten auch dazu Stellung nehmen, welche Rolle professionelle Unterstützung bei künftigen finanziellen Entscheidungen spielen sollte. 40% halten in Zukunft einen Profi an der Seite für sehr oder eher wichtig. 28% wählten hier die Antwort “Weniger wichtig” oder “Überhaupt nicht wichtig”, 22% sind unentschieden.

“Über 40% der Umfrage-Teilnehmer ahnen es schon: Die lange Bank ist der Feind guter persönlicher Vorsorge. Und den Hauptgrund fürs Aufschieben kennen wir alle: Immer mehr Alltagsaufgaben fordern uns. Viele davon stehen gar nicht auf dem Zettel, können uns aber erheblich belasten, wie der bereits häufig gebrauchte Begriff “Mental Load” verdeutlicht”, kommentiert Dr. Igor Radovic, Vorstand bei Canada Life, die Umfrage-Ergebnisse. “Wichtig ist dann, der Vorsorge dennoch einen Raum zu geben. Diesen Raum schafft man, indem man sich Unterstützung durch einen Profi holt – für 40% der Befragten ein wichtiger Schritt, um die finanziellen Entscheidungen von Morgen zu treffen. Eine gute Strategie, denn so kann man Vorsorge-Aufgaben in Ruhe und systematisch angehen und Schritt für Schritt lösen. Das entlastet!”

Über die Umfrage

Die verwendeten Daten beruhen auf einer Online-Umfrage der YouGov Deutschland GmbH, an der 2.063 Personen ab 18 Jahren teilnahmen. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für die Bevölkerung in Deutschland ab 18 Jahren.

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