Home Workout Übungen: Wenn das eigene Wohnzimmer zum Fitnessstudio wird

Home Workout Übungen: Wenn das eigene Wohnzimmer zum Fitnessstudio wird
Home Workout als Alternative zum Fitnessstudio – immer mehr Menschen trainieren lieber zu Hause in den eigenen vier Wänden als zusammen mit anderen in einem Studio. Aber kann ein Workout zu Hause mit einem professionell geführten Training mithalten?

Home Workout Übungen haben durch die Corona-Epidemie und die damit verbundenen Lockdowns einen regelrechten Boom erlebt. Wie in so vielen anderen Bereichen haben sich die Menschen auch hier notgedrungen ins Private zurückgezogen. Viele haben jedoch rasch aus der Not eine Tugend gemacht und erkannt, dass Home Workout Übungen auch zahlreiche Vorteile mit sich bringen. Gerade im Zeitalter professionell gestalteter und für jedermann zugänglicher Youtube-Tutorials kann man den Personal Trainer ohne Umstände und Kosten ins eigene Wohnzimmer holen. Fitnessgeräte sind, wenn nötig, rasch besorgt und so steht dem eigenen, privaten Fitnessstudio nichts mehr im Weg.

7 gute Gründe für Home Workout Übungen – und 3 Gründe dagegen

Für Home Workout Übungen sprechen in erster Linie folgende Gründe:

  • Kostenersparnis: Keine laufenden Kosten für Mitgliedsbeiträge in Fitnessstudios.
  • Unabhängigkeit: Nicht nur während Lockdowns ist Unabhängigkeit von Öffnungszeiten und Studioangeboten eine feine Sache. Das private Fitnessstudio in den eigenen vier Wänden hat für die eigenen Home Workout Übungen immer geöffnet.
  • Flexibilität: Wer Home Workout Übungen macht, ist absolut flexibel und kann jederzeit zu Hanteln, Yogamatte und Co. greifen. Auch wenn die Motivation einmal nicht so groß sein sollte, kann ohne umsonst Geld zu bezahlen eine Pause eingelegt werden.
  • Individualität: Das private Fitnessstudio zu Hause und die Home Workout Übungen kann man ganz an persönliche Wünsche und Vorlieben anpassen.
  • Hygiene: Da keine haushaltsfremden Personen im hauseigenen Fitnessstudio trainieren, ist auch fehlende Hygiene kein großes Thema.
  • Umständliche und eventuell lange Wege entfallen: Wer hat nach einem langen Arbeitstag schon noch Lust, drei Stationen mit der überfüllten U-Bahn oder zu Stoßzeiten mit dem Auto ins Fitnessstudio zu fahren. Zu Hause trainieren spart daher nicht nur jede Menge Zeit, sondern auch Nerven.
  • Keine Menschenmassen: Home Workout Übungen sind im besten Sinne privat und bieten damit auch den Luxus, nicht an bestimmten Stationen warten zu müssen.

Kein Vorteil ohne Nachteil – diese Punkte sprechen gegen Home Workout:

  • Fehlen professioneller Anleitung für Home Workout Übungen: Wer zu Hause Home Workout Übungen ausführt, kann sich zwar nach den fraglos zahlreich vorhandenen Online-Tutorials richten, jemand, der bei falscher Haltung und inkorrekt durchgeführten Übungen eingreift, fehlt jedoch.
  • Eingeschränkte Auswahl: Sowohl was Trainingsgeräte als auch Kurse betrifft, ist die Auswahl im Fitnessstudio natürlich größer als zu Hause. So kann dort mehr ausprobiert und vielleicht die eine oder andere neue Leidenschaft entdeckt werden.
  • Geringere Kosten: Was ein Vorteil sein kann, kann aus anderer Perspektive auch als Nachteil betrachtet werden. Höhere Kosten und monatliche Zahlungen können nämlich auch eine nicht zu unterschätzende Trainingsmotivation darstellen.

Die richtige Ausrüstung fürs Home Workout – es muss nicht immer eine Hantelbank sein

Ein mit Bedacht zusammengestelltes Equipment ist der Grundstock eines jeden erfolgreichen Home Workouts. Eine Fitnessmatte ist das absolute Must-have – ohne sie geht nichts, egal wie die Home Workout Übungen letztendlich aussehen soll. Was man darüber hinaus noch benötigt, hängt von der gewählten Art des Trainings ab. Für den Anfang können ein Handtuch sowie gefüllte Wasserflaschen durchaus Widerstandsband und Hanteln ersetzen. Aber sogar diese sind nicht immer zwingend nötig.

So können zum Beispiel beim Bodyweight Training statt mit Gewichten auch mit dem eigenen Körpergewicht Übungen durchgeführt und auf diese Weise ganz ohne zusätzliche Ausrüstung Fett ab- sowie Muskeln aufgebaut werden. Dies ist vergleichsweise nicht nur sehr kostengünstig, sondern spart auch viel Platz, was gerade in den eigenen vier Wänden ein sehr wichtiger Punkt sein kann. So lässt sich zu Hause ohne kostspielige Investitionen in eine Hantelbank oder eine Kraftstation Kraftsport betreiben.

Neben Krafttraining sollte selbstverständlich auch auf Ausdauertraining geachtet werden. Für Cardiotraining empfiehlt sich die Anschaffung eines Heimtrainers in Form eines Radergometers, eines Laufbandes oder eines Crosstrainers.

Diese Übungen trainieren den ganzen Körper

Es gibt eine ganze Reiher erprobter Home Workout Übungen, die sich einfach zu Hause durchführen lassen und effektiv beim Training verschiedener Körperregionen sind.

  • Oberkörper: Push Ups, Brustpresse mit Hanteln oder Wasserflaschen, Rudern mit einem Handtuch oder einem Widerstandsband an einem Türgriff befestigt, Planks
  • Bauch: Sit Ups, Crunches, Planks
  • Beine und Po: Squats, Lunges, Glute Bridge (alle Übungen können mit und ohne Hanteln durchgeführt werden)
  • Cardioübungen: Jumping Jacks, Jumping Lunges, Mountain Climber

Was es sonst noch darüber zu wissen gibt

Grundsätzlich empfehlen Experten, Ganzkörpertrainings zwei- bis dreimal die Woche in Einheiten von jeweils 45 bis 60 Minuten Länge zu absolvieren. Bei häufigeren Trainingseinheiten gilt es jeweils nur einzelne Muskelgruppen oder aber Ober- und Unterkörper zu trainieren. Um den Muskeln ausreichend Zeit zur Regeneration zu geben, sollte man zwischen den einzelnen Trainingseinheiten und Home Workout Übungen 48 Stunden lang pausieren. Walken und entspanntes Laufen sind aber auch in dieser Zeit erlaubt.

Bei der Ernährung sollte man nicht nur auf einen ausgewogen zusammengestellten Speiseplan achten, sondern auch auf die Zufuhr hochwertiger Proteine, denn diese sind besonders wichtig für den Muskelaufbau.

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