Gastronomiebetriebe, die darauf setzen, ihre Gäste bewusst zu verwöhnen, gibt es in deutschen Großstädten bereits einige – und sie werden immer mehr. Von vegan über glutenfrei bis hin zu Rohkost oder anderen Ernährungsnischen kommen sie auch Gästen entgegen, die eine besondere Ernährungsweise pflegen und deshalb lange Zeit selbst ihr Essen zubereiten mussten. Aber natürlich kommen in den Health Restaurants auch alle auf ihre Kosten, die einfach einmal ohne schlechtes Gewissen so richtig schlemmen wollen. Wir nennen Euch ein paar Beispiele, die den Appetit auf ein Health Restaurant wecken:
Berlin: Vegane Hausmannskost oder Superfoods in Rohkostform im Health Restaurant
Wer denkt, deutsche Hausmannskost wäre ungesund, kann sich im Health Restaurant names Restaurant Försters in Berlin vom Gegenteil belehren lassen. Denn dabei handelt es sich um ein 100 % veganes Restaurant. Bekannte Gerichte wie Königsberger Klopse oder Matjes werden hier vegan interpretiert, wobei Geschmackvolles herauskommt. Außerdem sind die Zutaten regional, je nach Saison und überwiegend biologisch. Aber auch für alle, die lieber auf Rohkost setzen, gibt es in der Hauptstadt das passende Health Restaurant. Im Rawtastic werden Superfoods möglichst naturbelassen zubereitet und nichts auf mehr als 42 Grad erhitzt. Auf diese Weise bleiben wichtige Vitamine und Mineralien erhalten und es schmeckt dazu noch besonders gut. Viele Zutaten werden sogar im Haus selbst hergestellt, beispielsweise der vegane Käse und die Nussmilch. Rohkost-Fans sollten sich einen Besuch im Rawtastic also nicht entgehen lassen. Generell ist dieses Restaurant einen Besuch wert, um die Geschmacksnerven neu zu entdecken.
Hamburg: Veganes Fastfood oder Steinzeit-Menü
Gleich dreimal in Hamburg (und schon zweimal in Berlin) gibt es das Vincent Vegan. Dabei handelt es sich um Fastfood-Restaurants, in denen es ungewöhnlich vegan zugeht. Denn dies muss kein Widerspruch mehr sein. Im Vincent Vegan gibt es Hamburger & Co., die Veganer zufriedenstellen. Auch Milchshakes, Kebab Fries und Bier sind in den Schnellrestaurants zu bestellen. Die Health Restaurant Kette Vincent Vegan beweist, dass modernes Fastfood sehr gesund sein kann. In Hamburg gibt es übrigens auch ein Restaurant, das sich an Paleo-Anhänger richtet, was eine noch etwas speziellere, kohlenhydratarme Ernährungsform ist. Im aledo wird beispielsweise kein Zucker verarbeitet, glutenhaltige Getreide und industrielle Zusatzstoffe jeder Art sind ebenso tabu. Der Begriff Paleo orientiert sich an der Ernährung der Steinzeit, als Samen, Kräuter, Nüsse und Früchte wesentliche Bestandteile des täglichen Essens waren. Wildfleisch gehört hier ebenfalls mit dazu.
München: Glutenfreie und vegan-vegetarische Leckereien im Health Restaurant
In den Palmtreeclub in München können Menschen, die sich glutenfrei ernähren möchten bzw. wollen, ohne Bedenken einkehren. Auf der Speisekarte stehen vielseitige Frühstücksvarianten, Bowls oder Currys zum Mittagessen sowie Waffeln oder Bananenbrote als kleine Snacks. Das Brot und Gebäck wird selbst glutenfrei gebacken, was sich auch im Geschmack niederschlägt. Hier ist auch regionaler, frischer Saibling im Angebot. In dem übersichtlichen Ambiente lässt es sich mit gutem Gewissen speisen. Vegan-vegetarisch zu essen ist in Bayern überhaupt immer weniger ein Problem. Das Deli Kitchen ist beispielsweise ein angesagtes Café, in dem man gesund genießen und nett sitzen kann. Kunden können im Health Restaurant morgens Pancakes und Rührei aus Tofu bestellen, aber auch hausgebackenen Kuchen gibt es. Dinkelmehl wird hier viel verwendet. Auf der übersichtlichen Speisekarte steht immer mal wieder etwas Neues. Da das Café leicht zu übersehen ist, sollte man es bewusst als Ziel anstreben.
Köln: Healthy Food in der City, Vollkorn-Pizza am Rhein
Im Rich N Greens, direkt in der Innenstadt Kölns gelegen, wird vielseitiges Healthy Food im modernen Stil geboten. Salate und frisch zubereitete Smoothies sind genauso erhältlich wie internationale Klassiker. Wraps und Burritos zählen zum Beispiel zu den angesagten Favoriten. Im Süden können alle, die gerne gesund essen gehen möchten, auch ins Eat For Fit gehen. Wie der Name des Health Restaurants bereits sagt, fühlt man sich nach einem Besuch nicht nur gestärkt, sondern auch fit. Wechselnde Mittagsangebote zum günstigen Preis werden angeboten, aber auch Burger in Bio-Qualität oder Vollkorn- und Low-Carb-Pizza-Varianten. Fries aus der Heißluftfritteuse ist hier eine gesunde Alternative zu den üblichen, vor Fett triefenden Pommes bei einer herkömmlichen Fastfood-Kette. Als Nachtisch ist es möglich, sich einen glutenfreien Käsekuchen zu gönnen oder eine ansprechend dekorierte Banane. Hier ist also sehr vieles möglich, so dass Überraschungen überhaupt nicht ungewöhnlich sind.