Zimmerpflanzen sind beruhigend und gesund – Gummibaum, Ficus und Co. verbessern das Raumklima

Zimmerpflanzen sorgen für ein grünes Ambiente. Deswegen sind sie so beliebt: in drei von vier Haushalten hierzulande finden wir Gummibaum, Ficus und Co. Das schafft eine natürliche Atmosphäre und es hat noch weitere Vorteile.

In der kalten Jahreszeit ist die Luft drinnen meist trocken, vor allem wenn wir stark heizen. Dann leisten Zimmerpflanzen gute Dienste, denn sie verbessern das Raumklima, sagt Kai Klindt von der Apotheken Umschau:

“Pflanzen geben Feuchtigkeit ab, dadurch binden sie Staub und verbessern die Luftfeuchtigkeit im Raum. Das kommt natürlich jetzt in der Heizperiode den Atemwegen zugute. Allerdings sollte man diesen Effekt auch nicht überschätzen: es ist wesentlich wichtiger fürs Raumklima, mehrmals täglich das Fenster zu öffnen und gründlich stoßzulüften.”

Zimmerpflanzen machen Räume attraktiver und gemütlicher. Dadurch entsteht auch ein positiver Effekt für unser seelisches Wohlbefinden: “Sie können auch Stress und Schmerzwahrnehmung reduzieren, da gibt es zumindest Hinweise aus Studien. Sie können die Leistungsfähigkeit und die Stimmung verbessern, etwa bei der Arbeit im Büro. Und Wissenschaftler konnten auch messen, dass allein das Betrachten von Grünpflanzen und Natur beruhigend wirkt.”

Menschen mit Atemwegserkrankungen oder Allergien sollten einige Dinge beachten: “Man sollte nicht vergessen, dass Pflanzen auch Giftstoffe enthalten können, die bei Kontakt Haut und Atemwege reizen können. Darüber sollte man sich vorab informieren. Und man sollte daran denken, dass die Pflanzen, die müssen ja feucht gehalten werden in der Erde, dass dadurch aber auch die Gefahr besteht, dass sich Schimmel bildet. Da ist es ganz wichtig, dass man Staunässe vermeidet.”

Die mit Abstand beliebteste blühende Topfpflanze hierzulande ist übrigens die Orchidee, schreibt die Apotheken Umschau. Mit weitem Abstand folgen Weihnachtsstern, Topfrose, Kalanchoe und Amaryllis.

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