Die gute Nachricht ist, dass bereits kleine Fatburner Tipps große Wirkung zeigen. Jan Bahmann ist erfolgreicher Abnehmcoach und klärt uns über fünf einfache Methoden auf, die uns beim Erreichen unserer Wunschfigur wirksam helfen können.
5 Fatburner Tricks
1. Mehr Proteine in die Ernährung einbauen
Für einen gesunden Körper benötigen wir drei Hauptnährstoffe. Hier wird zwischen Fetten, Kohlehydraten und Eiweißen unterschieden. Letztgenannte – häufig als Proteine bezeichnet – sind an diversen Prozessen im Körper beteiligt. So etwa am Aufbau von Haaren und Nägeln sowie an der Stärkung der Muskeln. Jeder Mensch sollte abhängig seines Körpergewichtes etwa eine Menge von 55 bis 70 Gramm Eiweiß am Tag verzehren. Für Personen mit einer starken physischen und psychischen Belastung wird ebenso wie für Sportler allerdings eine höhere Dosierung empfohlen. “Proteine lassen sich in zahlreichen tierischen und pflanzlichen Lebensmitteln finden – es ist also keine allzu große Herausforderung, sie in ausreichendem Maße zu verzehren”, erklärt der Experte. Fleisch, Hülsenfrüchte, Getreide und Fisch gelten als besonders reich an Eiweiß. Ihr Fatburner Vorteil: Schon in geringen Mengen wirken diese Speisen stark sättigend, sodass allgemein weniger von ihnen gegessen wird.
2. Gemüse als Fatburner
Im Bereich der Ernährung existieren diverse Mythen, die sich über viele Jahre hinweg in das Gedächtnis der Menschen eingeprägt haben. So etwa der Ratschlag, dass Getreide in all seinen Variationen im Rahmen eines ausgewogenen Speiseplans nicht fehlen darf. Insbesondere Vollkornprodukte gelten dabei als besonders gesund, da sie den Körper mit schneller Energie für die Arbeit oder den Sport versorgen. Das an sich stimmt zwar. Dennoch ist es sinnvoll, die verzehrten Mengen deutlich zu reduzieren. Denn Brot, Nudeln und Reis weisen erhebliche Vorkommen an Kohlehydraten auf. Besser ist es dagegen, wieder häufiger zum Gemüse zu greifen. Hierin befinden sich nicht nur weniger Kalorien – sondern auch mehr Vitalstoffe wie Vitamine, Spurenelemente und Mineralstoffe, die zur Gesunderhaltung beitragen, eben echte Fatburner. Zumal diese im Vergleich zu Vollkornprodukten den Vorteil besitzen, dass sie kaum einmal zu Völlegefühlen oder sogar Verdauungsstörungen führen.

3. Richtige Entscheidungen sind wichtig
Bei jeder Hauptmahlzeit und jedem noch so kleinen Snack haben wir Menschen die Wahl, ob wir Gesundes oder Ungesundes verzehren wollen. Es mag dabei nicht schlimm sein, hin und wieder einmal zu sündigen und sich für Süßigkeiten oder fettreiche Knabbereien zu entscheiden. Der Großteil der Speisen sollte aber aus nährstoffreichen und vergleichsweise leichten Lebensmitteln bestehen. Auf diese Weise wird der Organismus nicht alleine mit allen Vitalstoffen versorgt, die er täglich benötigt. Vielmehr wird der Körper langfristig auch darauf trainiert, sich überwiegend für die richtige Ernährung zu entscheiden, statt allzu leichtfertig zu Snacks zu greifen. Die Fatburner arbeiten dann ganz von alleine. Selbst bei Personen, die sich über Jahre oder sogar Jahrzehnte hinweg falsch ernährt haben, kann diese Umstellung innerhalb weniger Wochen mit einer bewussten Wahl der Speisen gelingen – und damit den Grundstein für eine gesunde Lebensweise legen.
4. Fatburner: Mit vernünftigen Zielen zum Erfolg
Doch wer kennt nicht das Problem: Der Wille für eine Veränderung ist durchaus vorhanden. Zuweilen erreicht die Motivation dafür sogar ein Höchstmaß. Entsprechend werden schnell die ersten Ziele festgelegt, die sich anfangs zwar erreichen lassen – doch je mehr Zeit vergeht, desto seltener wird noch an der gesunden Lebensweise gearbeitet. Früher oder später schleichen sich die alten Verhaltensmuster automatisch ein. Der Ausbruch aus diesem Negativkreislauf erfordert eine vernünftige Routine. Schon die individuelle Zielsetzung sollte alle Wünsche und Bedürfnisse der betroffenen Person einbeziehen. “Es mag beispielsweise gut klingen, sich fünf Mal in der Woche einen Jogginglauf zuzutrauen, natürlich wäre das ein Fatburner – aber nur wenige Menschen halten diese Belastung diszipliniert durch”, so Bahmann. Besser ist es daher, sich anfangs eher geringere Herausforderungen vorzunehmen, an den ersten Erfolgen dann zu wachsen und daraus die nötige Motivation für die nächsten Fortschritte zu ziehen.
5. Weniger ist manchmal mehr
Insgesamt gibt es unterschiedliche Möglichkeiten, Fatburner zu aktivieren. Jede Person sollte daher für sich herausfinden, mit welcher Option sie am besten umgehen kann. Es muss nicht immer der ambitionierte Trainingsplan oder die radikale Umstellung der Ernährung sein, die letztlich effektiv zum Ziel führen. Gerade beim Sport wissen wir, dass schon kleinere Belastungen an jedem Tag ausreichen können, um die Fettspeicher langfristig zu leeren. Wer sich also nicht beim Jogginglauf, beim Heben schwerer Hanteln oder bei ähnlich anstrengenden Trainingseinheiten quälen möchte, dem sei ein langer Spaziergang oder eine gemütliche Radtour empfohlen. Das macht nicht nur mehr Spaß, sondern stärkt auch den gesamten Organismus und insbesondere das Herz. Eine gute Zielsetzung in diesem Rahmen könnte etwa lauten, an jedem Tag 10.000 Schritte zu gehen – damit lassen sich selbst bei geringem Tempo durchaus 300 bis 400 Kalorien verbrennen.