Der folgende Ratgeber zeigt auf, wie man eine Website am erfolgreichsten optimieren kann und was dabei zu beachten ist. Die sogenannte Suchmaschinenoptimierung (Search Engine Optimization, kurz SEO) hilft beispielsweise dabei, dass die eigene Website in den Ergebnisseiten von Google vorne landet.
In diesen drei Bereichen solltest Du die Website optimieren
SEO hat viele Aspekte, von denen im Folgenden drei genauer beleuchtet werden: die Keyword-Recherche, die Content-Optimierung und die technische Optimierung. Mit allen diesen Aspekten kann man eine Website optimieren.
Website optimieren: Keywords recherchieren
Wer online etwas sucht, nutzt dazu bestimmte Keywords. Für Unternehmen ist es essentiell, diese herauszufinden und in ihren Content einzuflechten. Fehlen sie, haben potenzielle Kunden schlichtweg keine Chance, entsprechende Angebote zu finden.
Mithilfe von Keyword-Tools lassen sich die passenden Suchbegriffe recherchieren. Erste Ideen liefert bereits die Suggest-Funktion von Google. Die Keyword-Recherche offenbart, was User tatsächlich suchen und bietet damit eine gute Grundlage für alle, die sich nicht bloß auf ihr Gefühl verlassen wollen. Besonders interessant sind natürlich Keywords, die ein hohes Suchvolumen aufweisen. Indem man diese Keywords in seine Inhalte einfließen lässt, steigt die Wahrscheinlichkeit, von Usern gefunden zu werden. Sie signalisieren Google, dass es sich um relevanten Content handelt, den die Suchmaschine im Idealfall mit einem hohen Ranking belohnt. Daher lohnt es sich, regelmäßig die Website zu optimieren.
Keywords spielen auch bei der Konkurrenz-Analyse eine wichtige Rolle. Mit ihr lässt sich vergleichsweise einfach in Erfahrung bringen, wer die relevanten Mitbewerber sind und welche Strategien sie verfolgen. Je generischer ein Keyword ist, desto schwieriger ist es, sich weit oben in den Suchergebnissen zu positionieren. Stühle bieten beispielsweise viele an. Daher empfiehlt sich der Gebrauch möglichst spezifischer Keywords, die zwar nicht am häufigsten gesucht werden, dafür aber das Angebot exakt beschreiben. Oft kommen dabei Longtail-Keywords zum Einsatz, beispielsweise „Holzstuhl klappbar“.
Content optimieren
Die Keyword-Recherche bietet die Grundlage für optimierten Content. Doch was zeichnet diesen aus? Im Idealfall nutzt ein Unternehmen die eigene Website, um potenzielle Kunden zu informieren und zu beraten. Guter Content bietet nicht nur viel Platz, um viele Keyword-Kombinationen unterzubringen. Er unterstreicht auch, dass es sich beim Website-Betreiber um einen echten Experten handelt, der Usern weiterhelfen kann. Ist der werbliche Charakter des Contents hingegen zu offensichtlich, dürften viele Besucher schnell wieder das Weite suchen. Ein Shop könnte beispielsweise durch Ratgebertexte auf sich aufmerksam machen, eine Arztpraxis durch seriöse Gesundheitstipps. Auch hier lohnt es sich eine Website zu optimieren, um mehr Besucher für die Website zu generieren.
Formal ist ebenfalls einiges zu beachten. Grundsätzlich richtet sich eine Website an Menschen, nicht an Suchmaschinen. Kurz und prägnant formulierte Sätze helfen dem Leser, den Inhalt schnell zu erfassen. Dazu tragen auch präzise Überschriften und Absätze von überschaubarer Länge bei. Um ein Thema nicht nur oberflächlich anzureißen, empfehlen sich ausführlichere Texte. Für ein wenig Abwechslung können Bilder, Grafiken und Videos sorgen. Wenn man eine Website optimieren konnte, erleichtert dies nicht nur das Verstehen, sondern trägt auch zu einem besseren Google-Ranking bei.
Technische Optimierung
Auch zahlreiche technischen Aspekte sind von Belang, wenn man eine Website optimieren möchte. Auf einige von ihnen wird im Folgenden etwas näher eingegangen.
Struktur der Website
Die Struktur einer Website ist entscheidend, damit sich User intuitiv zurechtfinden können. Müssen sie viel klicken, um an ihr Ziel zu gelangen, verkürzt das ihre Verweildauer. Diese ist für den Google-Algorithmus ein Indiz dafür, ob ein User relevanten Content gefunden hat. Wichtig ist außerdem, nicht zu viele Unterseiten anzulegen. Google findet tieferliegenden Content nur unregelmäßig und braucht länger, um Aktualisierungen aufzunehmen.
SSL-Zertifikate verwenden
Ein SSL-Zertifikat stellt die Verschlüsselung aller Informationen sicher, die zwischen Website und Server übertragen werden, beispielsweise Passwörter oder personenbezogene Daten. Eine Website ohne SSL-Zertifikat gilt für Browser wie Chrome als unsicher. SSL-Zertifikate schaffen nicht nur Vertrauen bei den Usern, sie sind auch ein wichtiges Kriterium bei der Suchmaschinenoptimierung. Verschlüsselte Seiten lassen sich am Vorsatz „https“ in der URL erkennen.
Website optimieren: Ladegeschwindigkeit verbessern
Wichtig ist auch die Ladegeschwindigkeit einer Website. Mehr als 3 bis 4 Sekunden sollte es grundsätzlich nicht dauern, bis eine Website geladen ist. Gut zu wissen: Für Google ist künftig nur noch die Ladezeit mobiler Endgeräte wie Tablets oder Smartphones relevant, weshalb hier der Fokus liegen sollte, wenn man seine Website optimieren möchte. Es gibt viele Ansatzpunkte, um die Ladezeit einer Seite zu verbessern. Komprimierte Bilder, ein zuverlässiges Hosting oder die verminderte Nutzung von Plugins sind einige der möglichen Stellschrauben.
Duplicate Content verhindern
Content sollte auf einer Website nicht doppelt auftauchen, weil dies die Crawler der Suchmaschinen verwirrt. Darüber hinaus wird Duplicate Content von Google gerne mit einem schlechten Ranking abgestraft. Lassen sich doppelte Inhalte nicht verhindern, empfiehlt es sich, Duplikate mithilfe eines Canonical Tags zu markieren. Er verrät Google, bei welchem Content es sich um das Original handelt.
Texte SEO-konform formatieren
Für SEO spielt die Formatierung von Texten eine große Rolle. Eine übersichtlicher und logischer Aufbau hilft nicht nur Usern, sondern ist auch ein wichtiges Ranking-Kriterium. Das Hauptaugenmerk sollte dabei auf Zwischenüberschriften und ihre korrekte Hierarchisierung (H1 bis H6) gelegt werden. Auch Fettdruck und Bullet Points helfen, Texte technisch für Google aufzuwerten.