Profilbilder für die sozialen Medien – mit fünf Tipps zum Erfolg

Ein gutes Profilbild für Plattformen wie Instagram, Twitter oder Facebook erhöht das Interesse am eigenen Account und treibt die Besucherzahlen in die Höhe. Gerade für Unternehmerinnen ist das nicht ganz unwichtig. Doch worauf ist bei der Auswahl des Fotos eigentlich zu achten?

Natürlich bieten die meisten Webseiten im Bereich der sozialen Medien die Möglichkeit, sich selbst sowie das eigene Unternehmen mit wenigen Worten zu beschreiben. Doch der erste Eindruck, den die Menschen gegenseitig voneinander erwerben, wird zumeist visuell gewonnen. Umso bedeutsamer ist es, mit einem markanten Profilbild bereits dann zu überzeugen, wenn der Text in der Selbstbeschreibung noch gar nicht gelesen wurde. Mehr noch, das Bild muss derart interessant wirken, dass der User das Profil ohne weiteres Zögern und Nachdenken anklickt. Wie aber lässt sich mit einem Foto eine derart große Wirkung entfalten?

Der erste Eindruck des Betrachters

Wichtig ist es aber nicht alleine, ein Bild auszuwählen, das den Betroffenen oder das Unternehmen nach eigenem Dafürhalten gut darstellt. Mehr Relevanz kommt der Frage zu, ob das Foto auch beim Betrachter die gewünschte Wirkung erzeugt. Studien zeigen, dass der erste Eindruck beim Anschauen eines Menschen unbewusst geformt wird. Im Wesentlichen sind dabei zwei Optionen möglich. Einerseits kann die dargestellte Person als freundlich, nahbar und hilfsbereit, andererseits kann sie aber auch als unsympathisch, egoistisch oder sogar böse charakterisiert werden. Es ist klar, welche der beiden Varianten für das Profilbild besser geeignet ist. Wie aber lassen sich diese Emotionen erreichen?

1. Freundlich und engagiert lächeln

Grundsätzlich sollte die abgelichtete Person auf dem Profilbild freundlich in Richtung der Kamera blicken. Ratsam ist daher eine Profilaufnahme, die jedoch nicht aus unmittelbarer Nähe aufgenommen wurde. Möglich sind zwar ebenfalls Halb- oder Ganzkörperfotos. Der Fokus des Betrachters wird zumeist aber unbewusst auf dem Gesicht des dargestellten Menschen liegen. Umso wichtiger ist hier ein natürliches Lächeln, das überzeugend wirkt, das Tatkraft und Entschlossenheit ausstrahlt, das zugleich aber nicht die Grundzüge des Gesichtes verzerrt. Ein solches Bild wird Seriosität und Kompetenz ausstrahlen – und somit einen äußerst positiven ersten Eindruck erlauben.

2. Der Betrachter ist neugierig

Doch selbst bei der freundlichen Darstellung des Gesichtes im Rahmen einer Porträtaufnahme lassen sich diverse Fehler begehen, die auf den Betrachter nachteilig wirken. Diese zeigen sich meist dann, wenn die abgelichtete Person durch das Aufsetzen eines Hutes oder einer Mütze, durch das Tragen einer Sonnenbrille oder durch das Verbergen des Mundes hinter einem dichten Schal den Blick auf das natürliche Aussehen erschwert. Abermals stellt sich unbewusst eine Wirkung beim Beobachter des Fotos ein. Sie wird aber bereits nicht mehr ganz so positiv ausfallen. Denn gefühlt versteckt sich der fotografierte Mensch doch ein wenig – hat er vielleicht etwas zu verbergen?

3. Die Seitenansicht wird vermieden

Mit dem eben Gesagten lässt sich auch die Frage beantworten, ob das Gesicht frontal oder im Profil aufgenommen werden sollte. Zwar mag es auf diese Weise möglich sein, sich selbst von der sogenannten Schokoladenseite zu präsentieren oder eventuell einen kleinen Pickel zu verbergen. Wer nur das halbe Gesicht zu zeigen bereit ist, wirkt aber bereits nicht mehr authentisch. Mehr noch: Die Ehrlichkeit – und damit die Seriosität – der abgelichteten Person kann durch den Betrachter unbewusst in Zweifel gezogen werden. Ein solcher negativer erster Eindruck ließe sich in der Folgezeit nur noch schwerlich korrigieren.

4. Und … Action!

In den meisten Berufen wird ein freundliches Porträtfoto eine gute Wirkung zu erzielen. Doch es gibt auch Ausnahmen. Zu denken ist etwa an Sportler, Künstler oder Personen mit anderen außergewöhnlichen Berufen. Hier lohnt es sich, auf ein Bild des Gesichtes zu verzichten, den Betroffenen dafür aber lieber möglichst nachvollziehbar in einer typischen Bewegung zu fotografieren. Gleiches gilt für Menschen, die sich nicht über den Beruf, sondern über das Hobby definieren. Dem Fotografen stehen dabei natürlich dutzende Optionen offen – umso schwerer kann es sich im Vergleich zum Porträtbild gestalten, ein aussagekräftiges, überzeugendes und sympathisches Foto zu erstellen.

5. Das Foto nicht selbst auswählen

Abschließend sei für die Auswahl des Bildes darauf hingewiesen, dass die Entscheidung nicht durch den Profilinhaber selbst getroffen werden sollte. Besser ist es, Familienmitglieder oder Freunde in diesen Prozess einzubeziehen. Denn die letztlich verwendete Aufnahme soll nicht alleine attraktiv und aussagekräftig wirken – sie muss den Betroffenen dagegen authentisch darstellen. Da die Eigen- und die Selbstwahrnehmung bei vielen Menschen aber nicht immer deckungsgleich sind, entscheiden nahe Angehörige über das Foto. Verständlich ist allerdings ebenso, dass es bei diesem Ergebnis nicht dauerhaft bleiben darf. Gute Profilbilder werden im Abstand aller drei bis sechs Monate ausgetauscht – denn auch diese Veränderung erzeugt Interesse.

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