Der Mensch ist ein visuelles Wesen. Unser Gehirn verarbeitet visuelle Reize schneller als Text oder andere Formen der Kommunikation. Daher ist der erste Eindruck, den eine Anzeige hinterlässt so ausschlaggebend. Eine ansprechende Anzeigengestaltung kann Emotionen wecken, Interesse erzeugen und das Gedächtnis beeinflussen.
7 Faktoren, die bei jeder Anzeigengestaltung Beachtung finden sollten
1. Klarheit und Botschaft
Eine gelungene Anzeige kommuniziert ihre Botschaft klar und prägnant. Wenige Worte oder ein aussagekräftiger Slogan sollten ausreichen, um das Angebot oder die Information zu vermitteln. Das Bildmaterial oder die Grafik sollten zur Botschaft passen und unterstützend wirken. Zum Beispiel sollte eine Anzeigengestaltung für ein Sportprodukt Dynamik und Bewegung vermitteln, während eine Anzeige für ein Luxusprodukt Eleganz und Stil ausstrahlen sollte.
2. Zielgruppenorientierung
Die beste Anzeige verfehlt ihr Ziel, wenn sie nicht auf die richtige Zielgruppe ausgerichtet ist. Durch das Sammeln von Daten und das Nutzen von Analysetools können Marketer besser verstehen, wer ihre Zielgruppe ist und wie sie tickt. Dieses Wissen fließt dann in die Anzeigengestaltung ein. Die Verwendung von Farben, Bildern und Sprache, die die Zielgruppe ansprechen, erhöht die Chancen auf Erfolg erheblich.
3. Kreativität und Originalität bei der Anzeigengestaltung
In einer Welt, in der wir ständig von Informationen überflutet werden, ist Kreativität der Schlüssel, um aus der Masse hervorzustechen. Mutige Farbpaletten und unerwartete Bildkompositionen in der Anzeigengestaltung können die Aufmerksamkeit fesseln. Dabei sollte man außerhalb der Box denken und sich nicht davor scheuen, mit Standards zu brechen.
Der Einsatz origineller Slogans ist wie das Erzählen einer unvergesslichen Geschichte. Ein Slogan, der aus der Norm ausbricht, weckt das Interesse und bleibt im Gedächtnis haften. Gute Beispiele sind Slogans wie Apples “Think Different” oder Nikes “Just Do It” – sie haben das Konventionelle hinter sich gelassen und sind zu Ikonen geworden.
4. Struktur und Hierarchie
Die Anzeigengestaltung sollte eine klare visuelle Hierarchie aufweisen. Wichtige Informationen sollten in der Größe, Farbe oder Positionierung hervorgehoben werden. Eine klare Struktur ermöglicht es dem Betrachter, die Botschaft schnell zu erfassen und die gewünschten Informationen zu finden.
5. Weniger ist mehr: Negative Raumgestaltung
Der negative Raum, auch als Leerraum bezeichnet, ist bei der Anzeigengestaltung der Raum um die Hauptelemente herum. Er ist genauso wichtig wie die Hauptelemente selbst. Durch geschickte Nutzung von negativem Raum kann die Anzeige luftiger wirken und die Aufmerksamkeit auf das Wesentliche lenken.
Ein geschickt eingesetzter negativer Raum kann die visuelle Hierarchie stärken und wichtige Informationen hervorheben, ohne dass der Betrachter von überflüssigen visuellen Elementen überwältigt wird.
6. Konsistenz in der Markenidentität
Eine konsistente Anzeigengestaltung ist ein essentieller Bestandteil des Brandings. Farben, Schriftarten, Stilelemente – all diese Faktoren sollten zur Markenidentität passen und einheitlich verwendet werden. Dadurch wird die Wiedererkennung gestärkt und Vertrauen aufgebaut.
Denken wir an Marken wie Coca-Cola oder Apple. Ihre Anzeigengestaltung ist so konsequent, dass allein die Farben, Logos oder Schriftarten genügen, um sie sofort zu erkennen. Das ist das Ergebnis einer bewussten Konsistenz in der Markenidentität. Durch diese Konsistenz wird die Marke zu einer verlässlichen Präsenz im Leben der Kunden.
7. Mobile Optimierung der Anzeigengestaltung
In der heutigen rasanten Ära der digitalen Mobilität sind unsere Smartphones zu treuen Begleitern geworden. Wir tragen unsere Welt in der Tasche und in dieser dynamischen Umgebung müssen sich Anzeigen behaupten. Die Mobile-Optimierung ist kein bloßes Extra, sondern ein integraler Bestandteil der Anzeigengestaltung. Sie erfordert Finesse, Expertise und eine Liebe zum Detail, um sicherzustellen, dass jede Anzeige, unabhängig von der Bildschirmgröße, ihre Wirkung voll entfalten kann.