Der finanzielle Aspekt einer Weltreise ist wohl auch der Punkt, an dem es bei den meisten Interessierten scheitert. Doch mit ein paar grundlegenden Regeln und der nötigen Disziplin kann man auch diese Hürde meistern. Nachdem wir uns in den voran gegangenen Ratgeber über die Planung und Routen einer Weltreise beschäftigt haben, zeigen wir jetzt, wie man auch mit den Weltreise-Kosten richtig umgeht.
Weltreise-Kosten: Wie viel muss ich einplanen?
Zunächst einmal stellt sich die Frage, wie hoch die Weltreise-Kosten überhaupt ausfallen. Als allgemeine Faustregel gilt: Pro Person und Monat kostet eine Weltreise etwa 1.000 Euro. Doch dabei handelt es sich wie gesagt nur um eine ganz grobe Schätzung. Die tatsächlichen Kosten hängen von zahlreichen Faktoren ab – doch die Schätzung gibt schon mal eine grobe Richtung und einen ersten Anhaltspunkt. Im Detail haben diese Punkte einen großen Einfluss auf die tatsächlichen Weltreise-Kosten:
- Die Ausrüstung: Ist schon weitgehend Ausrüstung vorhanden, muss diese natürlich nicht berücksichtigt werden. Doch müssen noch Wanderschuhe und Kamera besorgt werden, fallen diese umso mehr ins Gewicht.
- Der Reisestil: Es macht sich im Geldbeutel deutlich bemerkbar, ob man lediglich in günstigen Hostels übernachtet und sich von Streetfood ernährt oder ob man sich stets in gut ausgestatteten Hotels aufhält und in Restaurant speisen möchte. Ebenso ist der Transport zwischen den Reisezielen bei den Weltreise-Kosten zu berücksichtigen: Können lokale Verkehrsmittel benutzt werden, auch wenn es mal länger dauert – oder greift man lieber gleich zum nächsten Flieger?
- Die Route: Man kann definitiv zwischen teuren, günstigen und „mittleren“ Reiseländern unterscheiden. Als teuer gelten besonders Länder wie Australien, die USA oder Kanada – übrigens auch die Antarktis. Hingegen gelten die meisten Länder Südamerikas, Asiens (insbesondere Südostasien) und auch afrikanische Länder als eher günstig. Eine gesunde Mischung aus günstigen und teureren Reiseländern kann dabei helfen, die Weltreise-Kosten im Rahmen zu halten.
- Die Reisegeschwindigkeit: Je mehr Zeit für ein Reiseziel zur Verfügung steht, desto weniger Kosten müssen für die Reise eingeplant werden. Denn im Zweifel kann man auch mal ein oder zwei Tage warten, um einen günstigeren Bus oder ein Schnäppchen beim Flug zu buchen.
Weltreise-Kosten: einen Finanzplan aufstellen
Um einen genaueren Überblick über die Weltreise-Kosten zu erhalten, sind die geplanten Kosten für Anschaffungen vor der Reise sowie die Kosten für Unterkunft und Verpflegung während der Reise zusammenzutragen. Das Internet enthält wertvolle Hinweise, wie viel Geld man pro Person je Reiseland in etwa benötigt. Außerdem sollte man Kosten mit einbeziehen, von denen man definitiv weiß, dass diese während der Reise anfallen – etwa bestimmte Touren, Eintrittsgelder für Sehenswürdigkeiten oder Kurse, die man buchen möchte (z.B. Tauchschein). Sind diese Kosten zusammengetragen, sollte man diese am besten in einer Tabelle eingetragen. So behält man leichter die Übersicht und einzelne Posten können jederzeit bei Bedarf angepasst werden. Am Ende gilt jedoch: Egal, wie genau die Planungen auch sein mögen – einen finanziellen Puffer sollte man bei den Weltreise-Kosten immer mit einplanen. Es gibt nichts Schlimmeres, als die Weltreise vorzeitig abbrechen zu müssen, weil das Geld ausgeht.
Weltreise-Kosten: Sparen
In der Regel liegt das Budget für die Weltreise nicht gerade auf dem Tagesgeldkonto herum und wartet nur darauf, ausgegeben zu werden (und falls doch: einfach beim nächsten Absatz weiterlesen). Doch mit der Übersicht der Weltreise-Kosten und einem Zeitplan gibt es schon einen Anhaltspunkt, wie viel Geld monatlich zu sparen ist.
Um unnötige Kosten schon so früh wie möglich einzusparen, hilft es, einen Haushaltsplan aufzustellen. Hier trägt man ein, wie viel Geld Sie monatlich hereinkommt – und wie viel wofür ausgegeben wird. An den Einnahmen kann wahrscheinlich nicht viel geändert werden, doch an den Ausgaben umso mehr. Unnötige Abonnements sollte man eingestellen und teure Verträge kündigen. Möglicherweise lassen sich auch die einen oder anderen Freizeitausgaben reduzieren. Im Idealfall bildet man für die anfallenden Weltreise-Kosten ein separates Rücklagenkonto, das monatlich wächst.
Weltreise-Kosten: Das Budget auch während der Reise im Blick behalten
Auch während der Reise kommt so manches anders als erwartet. Daher sollten die Ausgaben auch während der Reise unbedingt grob im Blick behalten werden. Natürlich muss nicht jeder Beleg auf den Prüfstand gestellt werden. Doch zumindest die Kosten für den letzten Flug nach Hause sind tabu.
Fazit
Es gibt zwar grobe Faustregeln für die Weltreise-Kosten. Doch um eine den persönlichen Vorstellungen abgestimmte Kalkulation kommt man nicht herum. Diese gibt jedoch ein wertvolles Stück Planungssicherheit und hilft dabei, sich auf dem Weg bis zum Reiseantritt wichtige Ziele zu stecken. Mit unseren Tipps kann man den finanziellen Herausforderungen einer Weltreise jedoch entspannt begegnen.